Gerade jetzt, in diesem Moment, sterben Ukrainerinnen und Ukrainer für die Kultur. Aus irgendeinem Grund zerstören die Besatzer in erster Linie Kulturgüter – oder eignen sie sich an. Historische Fakten, Errungenschaften herausragender Persönlichkeiten und Schöpfer. Wozu? Wenn doch angeblich „die Kultur außerhalb der Politik“ steht!
Heute, da Millionen Ukrainer gezwungen waren, in andere Länder zu ziehen, ist es wichtiger denn je, dass die „kulturelle Diplomatie“ effektiv funktioniert. Der Austausch im Bereich von Kultur und Bildung soll die Unabhängigkeit und Einzigartigkeit der ukrainischen Kultur hervorheben und zur Wiederherstellung der historischen Gerechtigkeit beitragen.
Im Rahmen der Rostocker Multikulturellen Wochen veranstaltet das Deutsch-Ukrainische Zentrum Rostock am 27. September eine Podiumsdiskussion:
„Kulturelle Diplomatie im Kontext des Krieges in der Ukraine – mit Schwerpunkt auf die deutsch-jüdische und deutsch-polnische kulturelle Erfahrung“.
Der Fokus liegt auf der Rolle der kulturellen Diplomatie für die Ukraine im russisch-ukrainischen Krieg.
In der Diskussion geht es darum, wie „kulturelle Diplomatie“ unter Kriegsbedingungen funktioniert, wie verschiedene Gemeinschaften in Deutschland die Ukraine unterstützen und welche Erfahrungen des kulturellen Austauschs es bereits zwischen Ukrainer:innen, Pol:innen, Jüd:innen und Deutschen gibt.
Wenn Sie an diesem Thema interessiert sind und sich an der Diskussion beteiligen möchten, laden wir Sie herzlich ein:
- September 2025 | 15:00 Uhr
IBZ Rostock e.V., Bergstraße 7a, 18057 Rostock
