„Maidan Vyshyvanok“ in Rostock

Der Wyschywanka-Tag ist bereits ein traditioneller und übrigens internationaler Feiertag. An diesem Tag veranstaltete die ukrainische Gemeinde in der deutschen Stadt Rostock eine Aktion, die der nationalen ukrainischen Kultur gewidmet war.

Einwanderer und Flüchtlinge sind zwar keine deutschen Staatsbürger, aber Teil der Gesellschaft und die Stimme der Ukraine im Ausland auf staatlicher Ebene und im Rahmen der Stadt.

Mit dieser Aktion machten die Ukrainer die ganze Welt erneut auf den Angriffskrieg aufmerksam, den Russland gegen die Ukraine führt, mit dem völkermörderischen Ziel, die ukrainische Gesellschaft als solche zu zerstören.

Weit weg von zu Hause, mit Schmerz, aber mit Hoffnung und Willen im Herzen versammelten sich die Ukrainer*innen. Mit Respekt und Dankbarkeit lauschten sie der Rede des Soldaten Andrii, eines Offiziers, der nach seiner Verwundung in der Stadt Rostock behandelt wird.

Wir genossen eine professionelle Aufführung ukrainischer Volkslieder durch das Ensemble „Roksolana“ unter der Leitung von Olena Shapovalova, auf deren Auftritte und neues Repertoire wir uns jeden Urlaub freuen. Oleksandra Yakymenkos Gedicht über ein besticktes Handtuch ermöglichte es, sich an Verwandte, Großmütter und den Komfort ukrainischer Häuser zu erinnern. Lyrische Kompositionen wurden zur Gitarrenbegleitung von Larysa Savytska gespielt. Die größte Freude und Bewunderung bereiten natürlich kleine Künstler, kleine fleißige Kinder und fast erwachsene meisterhafte Mädchen und Jungen aus den Kinderkollektiven „Viktoria“ unter der Leitung von Viktoriia Levchenko und „Urbandens“ unter der Leitung von Lesya Ivanenko. Der Feiertag endete mit dem Lied „Ukrainisches Gebet“ von Vira Momot.

Die Ukrainer*innen verbindet nicht nur ein leuchtendes visuelles Symbol der nationalen Einheit – die Stickerei. Uns eint der Wunsch, den Feind zu besiegen, das Land wieder aufzubauen und es unseren Kindern zurückzugeben.

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